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12.03.2019

VBE: Voraussetzungen für mehr Demokratieerziehung schaffen

Anhörung „Stärkung der Demokratiekompetenz in der Schule“

Anlässlich der morgigen Anhörung „Stärkung der Demokratiekompetenz in der Schule“ fordert der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, den Schulen für diese Aufgabe ausreichend Freiräume und Zeit zur Verfügung zu stellen. Der VBE NRW befürwortet eine Stärkung der Demokratiekompetenz in der Schule. Der vorliegende Antrag von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wie auch der Entschließungsantrag der CDU und FDP berücksichtigen allerdings nur unzureichend die Situation an den Schulen. „Steigende Anforderungen an Schule müssen mit den nötigen Ressourcen einhergehen. Wer die Schulen stärkt und angemessen ausstattet, stärkt direkt die Vermittlung der Demokratiekompetenz. Schule ist der ideale Ort für politische Bildung und Wertevermittlung“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender des VBE NRW.

„Es ist dringend nötig, die Grundvoraussetzungen für die Vermittlung von Demokratie zu schaffen. Schulen benötigen ausreichend Freiräume und Zeit, um eine grundlegende Demokratieerziehung als selbstverständlichen Teil ihrer Schulprogramme zu verankern und erlebbar zu machen. Voraussetzungen dafür sind kleinere Lerngruppen und ausreichend Personal. Wenn es nicht gelingt, dass alle Schülerinnen und Schüler ihre Haltung in einer Demokratie für eine freiheitlich-demokratische Grundordnung entwickeln können, hat das erschreckende Auswirkungen auf unsere gesamte Gesellschaft“, erklärt Behlau.

Eine VBE-Umfrage zeigt, dass sowohl Lehrkräfte (98 % aller Befragten) als auch Eltern (83 % aller Befragten) der Demokratieerziehung eine hohe Bedeutung als Bildungsziel beimessen. Der VBE setzt sich für eine Stärkung der Wertevermittlung in den Schulen ein.

Tagesordnung der Anhörung

VBE-Umfrage „Wertorientierung und Werterziehung NRW“ vom 6. November 2018


Pressemitteilung 25-2019
Unsere aktuellen Pressemitteilungen:
12.12.2019
VBE: Wettbewerb um Ressourcen schafft keine Bildungsgerechtigkeit

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW kritisiert den Schulversuch „Talentschule“. „Jeder Versuch für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen, ist prinzipiell zu begrüßen, aber Schulen in einen Wettbewerb um bessere Ressourcen und mehr Personal zu schicken, ist mehr als bedenklich. Ein Wettbewerb um Ressourcen schafft keine Bildungsgerechtigkeit“, Stefan Behlau, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW.

11.12.2019
VBE: Inklusion ist die Aufgabe aller Schulformen

Die aktuell vom Schulministerium veröffentlichten Daten geben einen Einblick in die Ausgangslage der Neuausrichtung der Inklusion. Für die Umsetzung der Inklusion ist zunächst eine Bündelung der Ressourcen vorgesehen. Nach den vorgelegten Daten ist an 786 weiterführenden Schulen das Gemeinsame Lernen zum Schuljahr 2019/20 eingerichtet worden. Schwerpunktmäßig wurden Haupt-, Real, Sekundar- und Gesamtschulen Schulen des Gemeinsamen Lernens.

06.12.2019
VBE: Das ist doch keine Überraschung

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW fragt sich, ob auf die neue KMK-Prognose endlich ein Handeln ohne Notlösungen für die Schulen folgt.

03.12.2019
VBE: Ansporn für mehr Engagement und weniger Sonntagsreden

„Ein klarer Abstand zu den Spitzenreitern und weit entfernt von Chancengerechtigkeit – die Ergebnisse spiegeln die Bildungspolitik wider und sind nicht überraschend. Wir hoffen, dass PISA ein Ansporn für mehr Engagement und weniger Sonntagsreden ist. Helfen würde die Stärkung aller Schulformen. Der Fokus der Bildungspolitik liegt zu sehr auf den vermeintlich höchsten Schulabschluss“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender des VBE NRW, anlässlich der heute vorgestellten PISA-Ergebnisse.

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